Die THG-Prämie ist eine großartige Möglichkeit für Besitzer von Elektrofahrzeugen, sich jährlich eine finanzielle Vergütung für ihre CO₂-Einsparungen zu sichern. Doch was passiert, wenn du diese nicht beantragst? Verlieren kannst du nichts, aber du verschenkst bares Geld und unterstützt indirekt Mineralölkonzerne. Außerdem gibt es einige Missverständnisse zur THG-Prämie, insbesondere in Bezug auf Greenwashing – doch keine Sorge, das ist kein Grund, auf die Prämie zu verzichten.
Du verzichtest auf eine jährliche Auszahlung
Jedes Jahr können Halter von rein elektrischen Fahrzeugen ihre CO₂-Einsparungen verkaufen. Die Prämie kann je nach Marktbedingungen mehrere hundert Euro betragen. Wer die THG-Quote nicht beantragt, lässt diese Einnahme einfach ungenutzt.
Dein CO₂-Einsparpotenzial bleibt ungenutzt
Die THG-Prämie ist ein staatlich reguliertes Klimainstrument. Wird die Prämie nicht beantragt, bedeutet das, dass dein CO₂-Einsparpotenzial brachliegt. Die eingesparten Emissionen deines Elektroautos werden nicht in den Handel gebracht, wodurch dein Beitrag zur Verkehrswende weniger sichtbar wird.
Andere profitieren von deiner Quote
Wenn du deine THG-Prämie nicht selbst sicherst, kann es sein, dass Mineralölkonzerne ihre Quoten zu einem günstigeren Preis aus anderen Quellen einkaufen. Dadurch unterstützt du indirekt deren Geschäftsmodell, anstatt selbst von der Klimapolitik zu profitieren.
Du kannst es im nächsten Jahr nachholen, aber...
Die THG-Prämie kann nur für das laufende Jahr beantragt werden. Falls du den Antrag versäumst, ist die Prämie für dieses Jahr verloren. Im nächsten Jahr kannst du natürlich wieder beantragen, aber es gibt keine Nachzahlung für verpasste Zeiträume.
Ist die THG-Prämie Greenwashing?
Manche argumentieren, dass die THG-Prämie ein Instrument für Greenwashing sei, weil Mineralölkonzerne damit gesetzliche Klimaziele einhalten können. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die THG-Quote wurde eingeführt, um einen Anreiz für nachhaltige Mobilität zu schaffen und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge attraktiver zu machen. Sie stellt sicher, dass die Kosten für fossile Emissionen steigen und Unternehmen motiviert werden, in klimafreundliche Alternativen zu investieren.
Wer die THG-Prämie ablehnt, lässt diesen Mechanismus ungenutzt und verzichtet auf eine Förderung für emissionsfreie Mobilität. Stattdessen können diejenigen profitieren, die ihre Quote verkaufen – während diejenigen, die verzichten, keinen Einfluss auf den Markt haben.
Fazit: Beantragen lohnt sich!
Es gibt keinen Nachteil, die THG-Prämie nicht zu beantragen, aber es gibt viele Vorteile, es zu tun. Das Verfahren ist einfach, dauert nur wenige Minuten und bringt dir jährlich eine zusätzliche Einnahme. Wer verzichtet, lässt Geld liegen und verschenkt eine Chance, aktiv zur Klimawende beizutragen. Und keine Sorge: Die THG-Prämie ist kein Greenwashing, sondern ein entscheidender Hebel zur Förderung der Elektromobilität.

THG-Testsieger: Wer zahlt die höchste THG-Prämie März 2025?
*Hinweis: Stand: März 2025. Nur die bekanntesten Player am Markt werden hier gelistet. Hier sind die reinen fixen THG-Auszahlungen für ein E-Auto ohne Marketing-Gags, Werbepartnerschaften oder Verpflichtungen. Die auf dieser Website verwendeten Gold-, Silber- und Bronzepokale kennzeichnen Anbieter mit den höchsten recherchierten THG-Prämienauszahlungen. Gold steht für die höchste, Silber für die zweithöchste und Bronze für die dritthöchste Auszahlung. Diese Bewertungen basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen und stellen eine unabhängige Einschätzung dar; es handelt sich nicht um offizielle Auszeichnungen oder Zertifizierungen. Die Anbieter auf den Plätzen 1 bis 3 sind entsprechend ihrer Auszahlung geordnet, alle weiteren Anbieter werden in zufälliger Reihenfolge angezeigt. Transparenz wird hier großgeschrieben: Der Betreiber ist beruflich für die INSTADRIVE GmbH in Wien im Bereich E-Auto-Abos tätig. Die hier veröffentlichten Vergleiche erfolgen in eigener Verantwortung und ohne Einfluss oder Beauftragung durch die INSTADRIVE THG GmbH in Berlin. Zwischen dieser Webseite und der INSTADRIVE THG GmbH bestehen keine geschäftlichen oder wirtschaftlichen Verbindungen, keine Kooperationen und keine finanziellen Absprachen. Es bestehen keine Werbepartnerschaften oder kommerziellen Interessen; die Bewertungen erfolgen unabhängig und spiegeln meine persönliche Meinung wider. Für die Richtigkeit und Aktualität der dargestellten Informationen kann keine Gewähr übernommen werden. Dieses Portal wird privat betrieben. Kurz: Die maximale Auszahlungssumme entscheidet das Ranking. Mehr über mich.
E-Auto vs. Benziner vs. Diesel vs. Hybrid vs. Wasserstoff
CO₂-Einsparungs-Rechner
Jahr | CO₂-Ersparnis durch E-Autos (t) | CO₂-Ausstoß durch Verbrenner (t) | Benötigte Waldfläche zur Bindung (Mio. ha) | Anteil an globaler Waldfläche (%) |
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2024 | 67,2 Mio. | 2,184 Mrd. | 218,4 | 5,46 % |
Offizielle Quellen & gesetzliche Grundlagen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV)
Informationen zur Treibhausgasminderungsquote
https://www.bmuv.de
Umweltbundesamt (UBA)
Zertifizierung und Verifizierung der THG-Quote
https://www.umweltbundesamt.de
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Förderung der Elektromobilität
https://www.bmdv.bund.de
Gesetz zur Treibhausgasminderung (BImSchG)
Rechtsgrundlage für die THG-Quote
https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/