Die THG-Prämie belohnt Besitzer von Elektrofahrzeugen für ihre CO₂-Einsparungen. Doch diese Einsparungen hängen stark davon ab, wie sauber der Strom ist, mit dem die E-Autos geladen werden. Je nachhaltiger der Strommix, desto höher die CO₂-Reduktion und desto attraktiver die THG-Quote. Aber was bedeutet das konkret für die Prämienhöhe?
Warum ist der Strommix entscheidend für die THG-Prämie?
Die THG-Prämie basiert auf der eingesparten Menge an CO₂-Emissionen, die entsteht, wenn ein Elektrofahrzeug anstelle eines Verbrenners genutzt wird. Diese Einsparung wird durch den Vergleich mit dem fossilen Kraftstoffverbrauch berechnet.
Ein wesentlicher Faktor in dieser Berechnung ist die CO₂-Intensität des Stroms, also wie viel CO₂ bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom ausgestoßen wird. Je weniger CO₂ der deutsche Strommix verursacht, desto größer ist die Differenz zu Verbrennungsfahrzeugen – und damit die THG-Prämie.
Entwicklung des Strommixes und Einfluss auf die THG-Prämie
- Vergangenheit: Noch vor einigen Jahren war der Strommix in Deutschland stark von Kohle geprägt, was die THG-Einsparung begrenzte.
- Gegenwart: Der Anteil erneuerbarer Energien liegt mittlerweile bei über 50 %, wodurch der CO₂-Ausstoß pro kWh Strom sinkt.
- Zukunft: Je mehr Wind- und Solarstrom ins Netz eingespeist wird, desto klimafreundlicher wird der Strommix und umso höher fällt die CO₂-Einsparung aus.
Konkrete Auswirkungen auf die THG-Prämie
- Je grüner der Strommix, desto höher die CO₂-Einsparung pro Elektroauto.
- Ein sauberer Strommix kann die THG-Prämie langfristig stabilisieren oder erhöhen.
- Wenn der Strommix wieder „dreckiger“ wird (z. B. durch Kohleausbau), könnte das die Berechnungen negativ beeinflussen.
Für 2024 liegt der durchschnittliche CO₂-Ausstoß des deutschen Strommixes bei 138 kg CO₂-Äquivalent/GJ. Fällt dieser Wert weiter, verbessert sich die THG-Quote, weil die Einsparung im Vergleich zum Verbrenner steigt.
Was bedeutet das für Elektroautofahrer?
- Ökostrom-Tarife nutzen: Wer sein E-Auto mit echtem Ökostrom lädt, maximiert den Umweltvorteil und trägt aktiv zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks bei.
- THG-Prämien-Anbieter vergleichen: Einige Anbieter könnten in Zukunft anpassbare Prämienmodelle basierend auf nachhaltigem Laden einführen.
- Langfristig profitieren: Da die Energiewende weiter voranschreitet, wird die THG-Prämie auf lange Sicht attraktiver für Elektroautofahrer bleiben.
Fazit
Der Strommix hat direkten Einfluss auf die Höhe der THG-Prämie. Je mehr erneuerbare Energien genutzt werden, desto höher fällt die CO₂-Einsparung aus – und desto besser für die THG-Prämie. Wer mit Ökostrom lädt, profitiert nicht nur finanziell, sondern trägt aktiv zur nachhaltigen Mobilität bei.

THG-Testsieger: Wer zahlt die höchste THG-Prämie März 2025?
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E-Auto vs. Benziner vs. Diesel vs. Hybrid vs. Wasserstoff
CO₂-Einsparungs-Rechner
Jahr | CO₂-Ersparnis durch E-Autos (t) | CO₂-Ausstoß durch Verbrenner (t) | Benötigte Waldfläche zur Bindung (Mio. ha) | Anteil an globaler Waldfläche (%) |
---|---|---|---|---|
2024 | 67,2 Mio. | 2,184 Mrd. | 218,4 | 5,46 % |
Offizielle Quellen & gesetzliche Grundlagen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV)
Informationen zur Treibhausgasminderungsquote
https://www.bmuv.de
Umweltbundesamt (UBA)
Zertifizierung und Verifizierung der THG-Quote
https://www.umweltbundesamt.de
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Förderung der Elektromobilität
https://www.bmdv.bund.de
Gesetz zur Treibhausgasminderung (BImSchG)
Rechtsgrundlage für die THG-Quote
https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/