Wer sich mit der THG-Prämie beschäftigt, stellt schnell fest: Nicht jeder Anbieter zahlt dasselbe. Während einige Plattformen bis zu 400 € versprechen, bieten andere nur 200 € oder weniger an. Aber warum gibt es solche Unterschiede? Ist die THG-Prämie nicht gesetzlich geregelt? Hier werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Marktes.
Wie funktioniert der THG-Quotenhandel?
Die THG-Prämie basiert auf der sogenannten Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote). Mineralölkonzerne sind gesetzlich verpflichtet, ihre CO₂-Emissionen zu senken. Wenn sie ihre Ziele nicht erreichen, müssen sie entweder eine Strafzahlung leisten oder CO₂-Einsparungen von Dritten – zum Beispiel von Elektrofahrzeughaltern – zukaufen.
Dafür gibt es einen Markt, auf dem diese CO₂-Zertifikate gehandelt werden. Anbieter bündeln die Quoten von Elektrofahrzeughaltern und verkaufen sie an quotenverpflichtete Unternehmen. Der erzielte Preis schwankt je nach Angebot, Nachfrage und strategischem Geschäftsmodell der Anbieter.
Warum unterscheiden sich die THG-Prämien zwischen den Anbietern?
Obwohl der Quotenmarkt für alle Anbieter gleich ist, gibt es dennoch unterschiedliche Geschäftsmodelle, die zu stark variierenden Auszahlungsbeträgen führen:
a) Marktpreis & Verhandlungsmacht
- Manche Anbieter erzielen höhere Verkaufspreise für die THG-Quoten, weil sie große Mengen handeln und bessere Konditionen mit Käufern (z. B. Mineralölkonzernen) aushandeln können.
- Kleinere Anbieter oder Start-ups verkaufen Quoten oft zu niedrigeren Preisen, da sie weniger Marktmacht haben.
b) Geschäftsmodell: Fixbetrag vs. Beteiligungsmodell
- Fixbetrag-Anbieter: Sie zahlen dir eine feste Summe (z. B. 300 €), unabhängig davon, wie viel sie tatsächlich mit deiner Quote verdienen. Dies bietet Planungssicherheit für dich, kann aber bedeuten, dass du bei steigenden Marktpreisen weniger bekommst.
- Beteiligungsmodell: Manche Anbieter bieten eine prozentuale Beteiligung am erzielten Preis (z. B. 80 % der Verkaufssumme). Hier kannst du theoretisch mehr verdienen, trägst aber auch das Risiko, wenn die Preise fallen.
c) Gebühren & Verwaltungskosten
- Einige Anbieter behalten eine höhere Provision ein, um ihre Kosten zu decken (Marketing, Verwaltung, Gewinnmarge). Dadurch bleibt weniger für die tatsächliche Auszahlung übrig.
- Andere Anbieter arbeiten effizienter und können einen größeren Anteil an den Kunden weitergeben.
d) Zusatzleistungen & Boni
- Manche Anbieter locken mit Sofortauszahlung, wobei du oft einen niedrigeren Betrag bekommst, da der Anbieter das Risiko übernimmt.
- Andere bieten Treueprämien oder zusätzliche Boni für Weiterempfehlungen an, was die Auszahlung beeinflusst.
Welche Anbieter zahlen am meisten?
Die höchste Auszahlung hängt stark davon ab, welches Modell du bevorzugst:
- Maximale Auszahlung → Anbieter mit Beteiligungsmodell, aber mit Schwankungen.
- Sofortige & sichere Auszahlung → Fixbetragsanbieter mit solider Marktposition.
- Schnelles Geld → Sofortauszahlung, aber meist mit Abschlag.
Fazit: Worauf solltest du achten?
- Vergleiche verschiedene Anbieter und achte auf das Geschäftsmodell.
- Lies das Kleingedruckte: Gibt es eine automatische Verlängerung für die Folgejahre?
- Prüfe den Auszahlungstermin: Willst du sofort Geld oder eine höhere Prämie mit Wartezeit?
- Schau nach Erfahrungsberichten und Bewertungen, um unseriöse Anbieter zu vermeiden.
Am Ende entscheidet deine persönliche Präferenz: Möchtest du maximalen Gewinn oder lieber eine schnelle, garantierte Auszahlung? In jedem Fall lohnt sich ein Anbieter-Vergleich, um das Beste aus deiner THG-Prämie herauszuhole

THG-Testsieger: Wer zahlt die höchste THG-Prämie März 2025?
*Hinweis: Stand: März 2025. Nur die bekanntesten Player am Markt werden hier gelistet. Hier sind die reinen fixen THG-Auszahlungen für ein E-Auto ohne Marketing-Gags, Werbepartnerschaften oder Verpflichtungen. Die auf dieser Website verwendeten Gold-, Silber- und Bronzepokale kennzeichnen Anbieter mit den höchsten recherchierten THG-Prämienauszahlungen. Gold steht für die höchste, Silber für die zweithöchste und Bronze für die dritthöchste Auszahlung. Diese Bewertungen basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen und stellen eine unabhängige Einschätzung dar; es handelt sich nicht um offizielle Auszeichnungen oder Zertifizierungen. Die Anbieter auf den Plätzen 1 bis 3 sind entsprechend ihrer Auszahlung geordnet, alle weiteren Anbieter werden in zufälliger Reihenfolge angezeigt. Transparenz wird hier großgeschrieben: Der Betreiber ist beruflich für die INSTADRIVE GmbH in Wien im Bereich E-Auto-Abos tätig. Die hier veröffentlichten Vergleiche erfolgen in eigener Verantwortung und ohne Einfluss oder Beauftragung durch die INSTADRIVE THG GmbH in Berlin. Zwischen dieser Webseite und der INSTADRIVE THG GmbH bestehen keine geschäftlichen oder wirtschaftlichen Verbindungen, keine Kooperationen und keine finanziellen Absprachen. Es bestehen keine Werbepartnerschaften oder kommerziellen Interessen; die Bewertungen erfolgen unabhängig und spiegeln meine persönliche Meinung wider. Für die Richtigkeit und Aktualität der dargestellten Informationen kann keine Gewähr übernommen werden. Dieses Portal wird privat betrieben. Kurz: Die maximale Auszahlungssumme entscheidet das Ranking. Mehr über mich.
E-Auto vs. Benziner vs. Diesel vs. Hybrid vs. Wasserstoff
CO₂-Einsparungs-Rechner
Jahr | CO₂-Ersparnis durch E-Autos (t) | CO₂-Ausstoß durch Verbrenner (t) | Benötigte Waldfläche zur Bindung (Mio. ha) | Anteil an globaler Waldfläche (%) |
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2024 | 67,2 Mio. | 2,184 Mrd. | 218,4 | 5,46 % |
Offizielle Quellen & gesetzliche Grundlagen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV)
Informationen zur Treibhausgasminderungsquote
https://www.bmuv.de
Umweltbundesamt (UBA)
Zertifizierung und Verifizierung der THG-Quote
https://www.umweltbundesamt.de
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Förderung der Elektromobilität
https://www.bmdv.bund.de
Gesetz zur Treibhausgasminderung (BImSchG)
Rechtsgrundlage für die THG-Quote
https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/