Mehr als nur ein Verkaufsargument?
Die THG-Prämie macht den Umstieg auf Elektromobilität finanziell attraktiver. Doch stellt sich die Frage: Wird damit tatsächlich eine nachhaltigere Mobilität gefördert oder dient die Prämie nur als grünes Verkaufsargument? Die Klimabilanz von Elektroautos hängt von mehreren Faktoren ab – von der Batterieproduktion über den verwendeten Strommix bis hin zur Lebensdauer der Fahrzeuge. Doch eines ist sicher: Wer auf ein E-Auto umsteigt, reduziert langfristig CO₂-Emissionen – und wird dafür sogar noch belohnt.
CO₂-Bilanz von Elektroautos: Wann sind sie wirklich klimafreundlich?
1. Produktion: Der CO₂-Rucksack ist am Anfang größer
Die Herstellung eines Elektroautos verursacht mehr CO₂ als die eines vergleichbaren Verbrenners – vor allem durch die energieintensive Batterieproduktion.
- Die Batterieproduktion kann bis zu 60 % der gesamten Produktions-Emissionen eines E-Autos ausmachen.
- In China und anderen Regionen mit hohem Kohlestromanteil sind diese Werte höher, in Europa durch grünere Energiequellen niedriger.
- Dennoch zeigt sich: Nach wenigen Jahren gleicht ein E-Auto diesen "CO₂-Rucksack" wieder aus.
2. Der Strommix: Sauberer Strom macht den Unterschied
- Ein E-Auto mit Kohlestrom verursacht mehr Emissionen als eines mit 100 % Ökostrom.
- In Deutschland lag der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix 2023 bereits bei 52 %, in Österreich sogar bei 80 %.
- Je grüner der Strom wird, desto klimafreundlicher fahren E-Autos – und die THG-Prämie unterstützt diesen Wandel, indem sie den Wechsel zu Elektrofahrzeugen beschleunigt.
3. Lebensdauer: Die wahre Klimafreundlichkeit zeigt sich langfristig
- Ein Elektroauto muss eine gewisse Strecke fahren, um seine Klimavorteile voll auszuspielen.
- Studien zeigen: Bereits nach 30.000 bis 50.000 km sind die CO₂-Emissionen eines E-Autos niedriger als die eines Verbrenners.
Wie fördert die THG-Prämie nachhaltigere Mobilität?
1. Finanzielle Anreize beschleunigen den Umstieg
- Die THG-Prämie sorgt dafür, dass Elektroautos wirtschaftlich attraktiver werden.
- Besitzer von E-Autos profitieren jedes Jahr von einem Bonus, ohne etwas dafür tun zu müssen.
- Das macht den Umstieg einfacher und beschleunigt die Marktdurchdringung emissionsfreier Fahrzeuge.
2. Mehr Elektroautos = mehr Druck auf die Energiewirtschaft
- Je mehr E-Autos auf den Straßen unterwegs sind, desto stärker steigt die Nachfrage nach sauberem Strom.
- Die THG-Prämie führt langfristig dazu, dass mehr in erneuerbare Energien investiert wird.
- Die Entwicklung von Smart-Charging-Lösungen und Wallboxen mit Solarstrom wird attraktiver.
3. Ausbau der Ladeinfrastruktur
- Betreiber von Ladesäulen können ebenfalls THG-Zertifikate verkaufen.
- Das bedeutet: Mehr Ladesäulen = mehr Einnahmen, was wiederum den Ausbau beschleunigt.
- Besonders in ländlichen Regionen ist das ein wichtiger Hebel für nachhaltige Mobilität.
Reicht das? Wie könnte die THG-Prämie noch klimafreundlicher werden?
Verknüpfung der THG-Prämie mit Ökostrom-Nutzung
- Wer sein E-Auto mit nachweislich grünem Strom lädt, könnte eine höhere Prämie erhalten.
- Anreize für Wallboxen mit Solarstrom könnten weiter ausgebaut werden.
Höhere THG-Prämien für nachhaltigere Batterien
- Batterien mit geringeren CO₂-Emissionen in der Produktion könnten besonders gefördert werden.
- Recycelte Materialien und Second-Life-Nutzung von Batterien sollten ebenfalls honoriert werden.
Verpflichtende Transparenz für THG-Prämien-Nutzer
- Unternehmen, die von der THG-Prämie profitieren, sollten darlegen, wie sie die Einnahmen in nachhaltige Mobilität reinvestieren.
Fazit: THG-Prämie als Treiber für echte Klimafreundlichkeit
Die THG-Prämie macht den Umstieg auf nachhaltige Mobilität nicht nur attraktiver, sondern beschleunigt ihn. Sie hilft, mehr E-Autos auf die Straße zu bringen, was langfristig die CO₂-Emissionen reduziert – selbst wenn der Strommix noch nicht perfekt ist.
Elektroautos sind durch die THG-Prämie nicht per se klimafreundlicher, aber sie werden es schneller. Denn mit jedem Jahr steigt der Anteil erneuerbarer Energien, die Ladeinfrastruktur verbessert sich und nachhaltige Technologien setzen sich weiter durch. Wer auf ein E-Auto umsteigt, trägt also aktiv zur Verkehrswende bei – und wird dafür sogar noch belohnt.

THG-Testsieger: Wer zahlt die höchste THG-Prämie März 2025?
*Hinweis: Stand: März 2025. Nur die bekanntesten Player am Markt werden hier gelistet. Hier sind die reinen fixen THG-Auszahlungen für ein E-Auto ohne Marketing-Gags, Werbepartnerschaften oder Verpflichtungen. Die auf dieser Website verwendeten Gold-, Silber- und Bronzepokale kennzeichnen Anbieter mit den höchsten recherchierten THG-Prämienauszahlungen. Gold steht für die höchste, Silber für die zweithöchste und Bronze für die dritthöchste Auszahlung. Diese Bewertungen basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen und stellen eine unabhängige Einschätzung dar; es handelt sich nicht um offizielle Auszeichnungen oder Zertifizierungen. Die Anbieter auf den Plätzen 1 bis 3 sind entsprechend ihrer Auszahlung geordnet, alle weiteren Anbieter werden in zufälliger Reihenfolge angezeigt. Transparenz wird hier großgeschrieben: Der Betreiber ist beruflich für die INSTADRIVE GmbH in Wien im Bereich E-Auto-Abos tätig. Die hier veröffentlichten Vergleiche erfolgen in eigener Verantwortung und ohne Einfluss oder Beauftragung durch die INSTADRIVE THG GmbH in Berlin. Zwischen dieser Webseite und der INSTADRIVE THG GmbH bestehen keine geschäftlichen oder wirtschaftlichen Verbindungen, keine Kooperationen und keine finanziellen Absprachen. Es bestehen keine Werbepartnerschaften oder kommerziellen Interessen; die Bewertungen erfolgen unabhängig und spiegeln meine persönliche Meinung wider. Für die Richtigkeit und Aktualität der dargestellten Informationen kann keine Gewähr übernommen werden. Dieses Portal wird privat betrieben. Kurz: Die maximale Auszahlungssumme entscheidet das Ranking. Mehr über mich.
Quellen & weiterführende Informationen
Umweltbundesamt (UBA)
CO₂-Bilanz und Klimafreundlichkeit von Elektrofahrzeugen.
https://www.umweltbundesamt.de/
Agora Verkehrswende
Studie zur THG-Prämie und ihrer Wirkung auf den Strommix.
https://www.agora-verkehrswende.de/
Fraunhofer ISI
Lebenszyklusanalyse von Elektroautos und Batterien.
https://www.isi.fraunhofer.de/
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Wirtschaftliche Auswirkungen der THG-Quote.
https://www.diw.de/
Europäische Kommission
Bericht zur Rolle der Elektromobilität im Klimaschutz.
https://ec.europa.eu/
E-Auto vs. Benziner vs. Diesel vs. Hybrid vs. Wasserstoff
CO₂-Einsparungs-Rechner
Jahr | CO₂-Ersparnis durch E-Autos (t) | CO₂-Ausstoß durch Verbrenner (t) | Benötigte Waldfläche zur Bindung (Mio. ha) | Anteil an globaler Waldfläche (%) |
---|---|---|---|---|
2024 | 67,2 Mio. | 2,184 Mrd. | 218,4 | 5,46 % |
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