THG-Quote als Teil der Finanzplanung: So optimieren Unternehmen ihre Einnahmen

Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ist ein staatlich geregeltes Klimaschutzinstrument, das Unternehmen mit Elektrofahrzeugen eine zusätzliche Einnahmequelle bietet. Doch viele Unternehmen nutzen das volle Potenzial der THG-Quote nicht aus oder sehen sie lediglich als kurzfristige Geldquelle. Dabei kann eine gezielte Integration in die Finanzplanung dazu beitragen, die Einnahmen langfristig zu maximieren und nachhaltige Investitionen zu fördern. In diesem Artikel zeigen wir, wie Unternehmen die THG-Prämien strategisch nutzen und finanziell optimieren können.

Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) verpflichtet Mineralölunternehmen, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren. Da diese Unternehmen jedoch oft nicht alle Emissionen selbst einsparen können, kaufen sie Zertifikate von Haltern emissionsfreier Fahrzeuge. Dadurch profitieren Unternehmen, die Elektrofahrzeuge nutzen, durch jährliche Prämienzahlungen, wenn sie ihre THG-Quote über zertifizierte Anbieter verkaufen.

1. Planbare Zusatzeinnahmen für die Finanzplanung

• Die THG-Prämie wird jährlich ausgezahlt und kann als kalkulierbare Einnahme in die Finanzstrategie integriert werden.
• Unternehmen mit großen Flotten profitieren von einer erheblichen Gesamtsumme.
• Bei steigender Quote oder optimierten Verträgen lassen sich höhere Erträge erzielen.

2. Reduzierung der Betriebskosten

• Einnahmen aus der THG-Quote können direkt in die Finanzierung der E-Fahrzeuge oder deren Wartung und Betrieb reinvestiert werden.
• Unternehmen können ihre Gesamtkosten (Total Cost of Ownership, TCO) senken, indem sie Prämien gezielt in energieeffiziente Maßnahmen stecken.
• Geringere Betriebskosten durch THG-Prämien ermöglichen eine höhere Liquidität für andere Investitionen.

3. Optimale Nutzung durch Skaleneffekte

• Große Unternehmensflotten profitieren durch die Bündelung mehrerer THG-Quoten von höheren Prämien.
• Langfristige Verträge mit THG-Anbietern können Unternehmen garantierte Mindestauszahlungen sichern.
• Kombinierte Nutzung mit staatlichen Förderprogrammen ermöglicht zusätzliche finanzielle Vorteile.

1. Einnahmen strategisch reinvestieren

Die THG-Quote sollte nicht als einmalige Prämie betrachtet werden, sondern als Instrument zur langfristigen finanziellen Optimierung. Sinnvolle Investitionen sind:

• Ausbau der Ladeinfrastruktur auf dem Unternehmensgelände.
• Erweiterung der E-Flotte durch den Kauf neuer Fahrzeuge.
• Förderung nachhaltiger Mobilitätskonzepte (z. B. E-Bikes, Ride-Sharing für Mitarbeiter).

2. Kombination mit anderen Fördermitteln

• In vielen Ländern gibt es staatliche Subventionen für Elektromobilität, die mit der THG-Quote kombiniert werden können.
• Unternehmen sollten prüfen, ob Fördergelder für Ladestationen, Fahrzeugleasing oder E-Mobilitätsberatung genutzt werden können.
• Integrierte Finanzplanung hilft, alle Fördermöglichkeiten optimal auszuschöpfen.

3. Auswahl des richtigen THG-Anbieters für maximale Auszahlung

• Anbieter vergleichen und auf höchstmögliche Auszahlungsbeträge achten.
• Vertragliche Bindungen und versteckte Gebühren vermeiden.
• Anbieter wählen, die eine schnelle und transparente Auszahlung garantieren.

1. Betriebseinnahmen korrekt verbuchen

• Die THG-Prämie gilt als steuerpflichtige Betriebseinnahme und muss entsprechend verbucht werden.
• Unternehmen sollten klären, ob auf die THG-Prämie Umsatzsteuer anfällt.

2. Steuerliche Vorteile durch gezielte Investitionen

THG-Prämien können zur Finanzierung nachhaltiger Projekte genutzt werden, die steuerliche Vorteile bringen.

Investitionen in Ladeinfrastruktur oder E-Fahrzeuge können in vielen Ländern steuerlich absetzbar sein.

Die THG-Quote bietet Unternehmen eine einzigartige Möglichkeit, durch den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge regelmäßige Einnahmen zu erzielen und gleichzeitig nachhaltige Geschäftsmodelle zu fördern. Unternehmen, die ihre THG-Prämien nicht nur als einmalige Einnahme betrachten, sondern strategisch in ihre Finanzplanung einbauen, profitieren doppelt: finanziell und ökologisch. Die gezielte Reinvestition der Prämien in E-Mobilitätsmaßnahmen, Ladeinfrastruktur oder energieeffiziente Technologien schafft langfristige Wettbewerbsvorteile und reduziert Betriebskosten.

Unternehmen sollten die THG-Quote nicht isoliert betrachten, sondern in Kombination mit anderen Fördermaßnahmen und Steuerstrategien nutzen, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Wer frühzeitig plant und geeignete Anbieter wählt, kann die finanziellen und ökologischen Vorteile der THG-Quote optimal nutzen.